„Ausgezeichnet wird das Lebenswerk einer Konzeptkünstlerin der ersten Stunde, die einen weiten kulturhistorischen Horizont in ihr Werk integriert und nicht zuletzt dadurch einen nachhaltigen Einfluss auf die jüngere Künstlergeneration ausübt“, begründet die Jury ihre Wahl.
Rune Mields wurde 1935 in Münster geboren, arbeitet und lebt heute in Köln. Früh etablierte sie sich als konzeptuelle Malerin. Ihre Bildserien zu mathematischen Regelsätzen und zum Verhältnis von Zeichen und Sprache verfolgen Themenfelder wie Mathematik, Musik, Logik sowie Mythen früherer Hochkulturen.
Ihre in schwarz, weiß und grau gehaltenen Gemälde stellte die Künstlerin bisher auf zahlreichen Ausstellungen vor. Ihrer ersten größeren Einzelausstellung im Westfälischen
Kunstverein 1971 folgten unter anderem Ausstellungen in Kiel 1977, Mönchengladbach 1983 sowie die Beteiligung an der Biennale von Venedig 2001.
Der „Konrad-von-Soest-Preis“ ist neben dem „Kulturpreis der Stadt Köln“ und dem „Gabriele Münter Preis“ bereits die dritte Auszeichnung für Rune Mields. Der Preis wird am 1. Dezember 2009 im LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Münster verliehen.