auf europäische art
Marc Anckaert
Baptyste
Liz Clifford
Mary Herdman
Bernard Tabarin
Marek Walega
PAint

Marc Anckaert, Jahrgang 1942, studierte Malerei und Grafik in Aix en Provence. Zwischen 1962 und 1965 traf er immer wieder den aus Russland stammenden Maler Serge Poliakoff, der ihn anfangs künstlerisch stark beeinflusste. Später wandte sich Anckaert mehr der Richtung „l`action painting“ zu, um sich von seinem Meister abzusetzen. Aufgrund persönlicher Probleme hörte Anckaert 1966 auf zu malen. Von 1975 bis 1987 arbeitete er als Fotograf. Danach nahm er die Malerei wieder auf.
Für Anckaert ist die abstrakte Kunst der „größte Ausdruck der Freiheit“ und zwar für den Künstler genauso wie für den Betrachter eines Bildes. „Et cette liberté d’interprétation est à mon sens de la plus grande importance dans la relation entre l’artiste et son public (Und diese Freiheit der Interpretation hat für mich die größte Bedeutung in der Beziehung zwischen dem Künstler und seinem Publikum.)“. Auch der Betrachter muss ein großes Interpretationstalent haben, wünscht sich Anckaert. In seinen aktuellen Werken erforscht er „die Wege des menschlichen Schmerzes“, die Bilder heißen „Falten“, „Kratzer“, „Blasen“, „Verbrennung“…
Anckaert ist Gründungsmitglied des Kollektivs "Traits abstraits (abstrakte Zeichen)". Er ist auch Mitglied der Gesellschaft der Künstler aus Orléans und der Gesellschaft der normannischen Künstler. Für seine Arbeiten wurde er seit 1993 immer wieder ausgezeichnet. Er gewann u. a. den 1. Preis für Pastell des Salons in Orléans und 2. Preis des Salons für zeitgenössische Kunst in Chalons sur Saone, die Medaille des Salons in Montargis sowie die Ehrenmedaille für Grafikkunst in Angers.Weitere Informationen:
http://www.marc-anckaert.com
Nicholas Baptyste ist mit 27 Jahren der Jüngste unter den zwölf teilnehmenden Künstlern. Bereits im Alter von 12 Jahren begann er mit Malkursen bei einem neo-impressionistischen Maler, Meister Pierre Bougon. Dort erwarb er Kenntnisse im Zeichnen und Aquarellieren. Anfang 2006 startete Baptyste ernsthaft seine Karriere als Künstler. Er wendet sich der modernen Acrylmalerei zu und verwirklicht auf der Leinwand seine Auffassung von Freiheit und intensiver Kreativität. Kunstkritikerin Elisabeth Petibon verspricht Babtyste eine viel versprechende Zukunft: „Seine Malerei strahlt Lebenskraft und Schwung aus... Seine Kunst ist prickelnd und fröhlich. Das Bild lebt und wir leben mit ihm, mit seinem kräftigen Strich, der mit Energie und Temperament auf die Leinwand gebannt wird.“ Bilder von Baptyste waren bereits in den USA, in China, in Großbritannien, in der Schweiz, in Monaco zu sehen.Weitere Informationen: http://baptyste.e-monsite.com


In den Skulpturen der Bildhauerin Liz Clifford spiegelt sich die Landschaft ihrer Heimat wider. Die Künstlerin setzt sich mit dem Einfluss der Menschen auf die Natur auseinander. Täglich wandert sie auf einem Nebenweg nordwestlich von Petersfield und erklimmt die Kalksteinhügel, die mit zunehmender Höhe ihre Farbe und Zusammensetzung ändern, von grau bis weiß, erst ohne, dann mit Feuersteinen durchsetzt.
Jeder Gang führt je nach Jahreszeit und Wetterlage zu einer anderen Erfahrung. Was sie sammelt und beobachtet, geht in ihr Werk ein: „What I observe and collect, forms the content and the materials of the work,“ erklärt Liz Clifford, die die gesammelten Gegenstände in Kalkstein einbettet und damit die Idee verfolgt, dass auf Dauer die Erde die menschliche Existenz absorbiert. Die Beschäftigung mit der Umgebung ihrer Heimatstadt steht für die Künstlerin stellvertretend für die globalen Themen Erhaltung der Natur und Schutz der Umwelt vor menschlichen Einflüssen. Liz Clifford studierte „Fine Art and Education“ in Cambridge und hatte bereits viele Ausstellungen, u.a. in Hampshire, Dorset, Kent und London.
Weitere Informationen: http://www.axisweb.org/seCVPG.aspx?ARTISTID=2053


Wechsel der Gezeiten und versucht das in ihren Werken sichtbar zu machen. Ein Kritiker beschrieb das einmal so: „Ihre Farben übersteigen die Realität und lassen so eine beeindruckende Interpretation von Orten entstehen.“ Die Malerin, die auch Buchillustrationen anfertigt, hatte bereits zahlreiche Ausstellungen in Südengland und London. 

Marek Walega ist auf vielen verschiedenen Gebieten tätig. Er arbeitet als Innenarchitekt, im Messe- und Ausstellungsbereich, mit grafischen Projekten sowie im Bereich Malerei und Grafik. Bis 1982 studierte er Innenarchitektur an der Akademie für Kunst in Krakau. Bereits während seiner Studienzeit stellte er seine Bilder in Paris aus, auf der Ausstellung für Projekte europäischer Architekturschulen. Als Koautor in Scenografie und Bühnenbild unterstützte er das Debüt des Regisseurs Tadeus Bradeck auf der Bühne des Alten Theaters in Krakau.
Der von General Jaruzelski verhängte Kriegszustand führte zu seinem Ausstieg aus seinen öffentlichen Aktivitäten. Walega nutzte die Zeit, um einen eigenen Stil in der Malerei und Grafik zu entwickeln. Gleichzeitig erhielt er als Innenarchitekt Aufträge von Freunden und neuen Bekannten im In- und Ausland. Nach dem für Polen entscheidenden Jahr 1989 arbeitete er weiter hauptberuflich als Innenarchitekt. Dabei spezialisierte er sich darauf, Firmen auf Handels-

