Warendorf. Stimmengewirr erfüllte den Raum. „Welcome, Bienvenue“, deutsche und polnische Begrüßungen wechselten sich am Freitagabend munter ab. Mehr als 100 gut gelaunte Besucher, die sich sogleich angeregt unterhielten, gaben der Vernissage im historischen Rathaus ein kosmopolitisches Flair.
Erstmalig zeigten dort die Künstler Marc Anckaert, Bernard Tabarin, Baptyste Nicolas, Marek Walega, Mary Herdmann und Liz Clifford aus den vier Partnerstädten Barentin, Pavilly (Freckenhorst), Olésnica und Petersfield in Warendorf ihre Werke in der ersten europäischen Kunstausstellung „auf europäische art“.
„Warendorf kann sich an diesem Abend mit recht „Kulturhauptstadt Europas“ nennen,“ begrüßte Jochen Walter begeistert die erwartungsvollen Kunstfreunde auf deutsch englisch und französisch. Janusz Marszalek aus Olésnica übersetzte für die polnischen Besucher. Kunst verbinde, überwinde Grenzen und mache sich ohne Sprache verständlich, betonte der Bürgermeister. Sein Dank galt Renate Schulze Versmar, Vorsitzende des Warendorfer Kunstkreises, die das, von der Generaldirektion Bildung und Kultur der europäischen Union sowie den Warendorfer Energieversorgung GmbH gesponsorte Veranstaltungswochenende, initiierte.
Bereits am Donnerstag waren die Gäste, darunter die Bürgermeister und stellvertretenden Bürgermeister Aughan Clarke (Großbritannien), Francois Thierce, Jaques Granchez, Anne-Marie Blondel, Claude Rigot (Frankreich) sowie Piotr Pawlowski (Polen) aus den Partnerstädten angereist, um ein ganzes Wochenende mit Vernissage, Kunst-Workshops, internationaler Stadtführung, Präsentation der Partnerstädte in den Warendorfer Schulen, kreativem kulinarischem Abend im Sophiensaal sowie mehreren Treffen zum geselligen Austausch zu erleben.
Fotos Dagmar Kolb
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