Kultursponsoring als Marken-instrument
m-sponsor
Gespräch mit
Jochen Walter, Bürgermeister der Stadt Warendorf
Seit 80 Jahren Ebbeke: Lesen mit Lust und Laune
Auswanderer für ein paar Stunden
Über 30 Jahre Mission in Sachen Kunst
"auf europäische art"
Warendorf. Erdige, scheinbar verschwindende Stadtsilhouetten ziehen die Blicke sogleich an, in kräftigen bunten Tönen gehaltene Küstenszenen wecken die Sehnsucht nach dem Meer. Glänzende hölzerne Tierfiguren wirken höchst lebendig und die auf großen Leinwänden mit Vehemenz gezogenen Pinselstriche bilden abstrakte Landschaften.
“Kunst begreifen jenseits sprachlicher Barrieren, das ist ein wahrlich europäischer Genuss,” betonte Horst Breuer (Kulturamt Warendorf) bei der Vernissage der Ausstellung “auf europäische art” am Freitagabend. “Kunst kennt keine Grenzen”.
International ist die Liste der Maler und Bildhauer aus den vier Warendorfer Partnerstädten Barentin, Pavilly (Freckenhorst), Olésnica und Petersfield, die bis zum 30. November ihre Werke im Historischen Rathaus und in der Kunstmeile Demiroski präsentieren.
“Paint” mit Julian Bond, John Eatwell, Anita Gelatly, Wendy Larken, William Pullen und Diane Thiessen eine Brücke mit ihren ausdrucksstarken Werken. Ganz selbstverständlich nahmen die Kunstfreunde Kontakt miteinander auf, das gemeinsame Erleben der Bilder als verbindendes Element machte den kulturellen Austausch leicht. Munter und unverkrampft plauderten die gut gelaunten Gäste und Künstler der vier Nationen sogleich miteinander und meisterten laut lachend so manchen verbalen Stolperer. In der gelösten Atmosphäre der Vernissage und dem anschließenden geselligem Abend mit Musik im Ratssaal genossen Engländer, Franzosen, Polen und Deutsche zusammen eine wunderbare Form der Völkerverständigung. Das ist gelebtes Europa.
Lesen Sie alle Artikel:
Idee wurde zum kulturellem Großereignis
Warendorf als „Kulturhauptstadt Europas“
Sehen und begreifen über Grenzen hinweg
Stimmungsvoller Weingipfel “auf europäische art”
“auf europäische art” geht weiter