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Gespräch mit
Jochen Walter, Bürgermeister der Stadt Warendorf
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"auf europäische art"
Warendorf. Äste, Papier, und Seidenstrümpfe bilden am Sonntagmorgen dreidimensionale Installationen. Im Raum nebenan ragen zerklüftete Höhen und Tiefen aus den Malflächen empor. Schillernde Farbtöne krönen die zumeist abstrakten Strukturen. Sehr real dagegen wirkt der leuchtend grüne Bambus, der im Eingangsbereich des HoT empor wächst. Gegenüber lenken farbenfrohe Landschaften den Blick in die Ferne, während im angrenzenden Raum großflächige Abstraktionen zum Meditieren verleiten. Vielfältig und sehr kreativ sind die Ergebnisse der vier Workshops im Rahmen des Kunst-Wochenendes “auf europäische art”, die von Künstlern aus den Partnerstädten geleitet wurden.
“Wir hatten eine tolle Gruppe, die sehr enthusiastisch an die ungewohnten gestellten Aufgaben ging,” lobte Julian Bond bei der Präsentation des Workshops “Fundstücke: Response to Landscape” mit Diane Thiessen (Petersfield). Marc Anckaert (Barentin) zeigte sich ebenfalls beeindruckt: “In jedem einzelnen Werk kommt die Persönlichkeit zutage”. “Interferenzfarben heißen die weißen Pasten, die keine Pigmente ten, sondern mikroskopisch kleine Prismen,” erläuterte der Franzose die außergewöhnlichen Farbeffekte, die durch die Lichtbrechung erzeugt werden und überraschte Bürgermeister Jochen Walter mit einem gemalten Geschenk.
Nicht nur die zahlreichen Teilnehmer profitierten von der kreativen Auseinandersetzung mit neuen Techniken. “Ich arbeite schon länger mit Seidenstrümpfen”, erklärte Diane Thiessen beeindruckt, “auf einige Ideen der Verarbeitung, die die Teilnehmer hier einbrachten, bin ich noch gar nicht gekommen. Das ist für meine eigene Arbeit sehr bereichernd.”
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